Denkfallen erkennen und nutzen

Wer stolpert schon gern in Denkfallen und lässt sich an der Nase herumführen? Geraten wir in eine problematische Situation, springen in unserem Kopf Denkprozesse an, die wiederum Emotionen auslösen. Meist sind diese Abläufe entweder in unseren Urinstinkten verankert oder wir haben sie uns im Laufe des Lebens angewöhnt und verinnerlicht. Oft sind sie hilfreich und effizient wie bei immer wiederkehrenden Tätigkeiten. Wir erledigen sie dadurch quasi im Schlaf, ohne uns darauf zu konzentrieren. Auf der anderen Seite können eingefahrene Verhaltensweisen unseren Blick auch ziemlich vernebeln und uns von Dingen überzeugen, die sich objektiv betrachtet anders darstellen. Lassen wir unserem inneren Autopiloten völlig freie Hand, werden wir immer wieder in ähnliche Denkfallen tappen, die uns ganz schön hinters Licht führen, ohne dass wir es bemerken.

Darüber hinaus sind auch andere Menschen in der Lage, uns unwissentlich oder mutwillig mithilfe von Manipulationstechniken in eine Denkfalle zu treiben. Egal, was der Auslöser ist: Es ist sehr hilfreich, die einzelnen Denkfallen zu kennen. Denn nur dann werden wir zukünftig nicht mehr hineintappen und sie stattdessen elegant umschiffen und klarer sehen.