Journal gegen Mobbing
Journal gegen Mobbing: Fühlst du dich manchmal vom emotionalen Ballast erdrückt und weißt nicht, wohin damit?
Kommt dann noch Mobbing ins Spiel, macht es das nicht gerade besser: egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder im persönlichen Umfeld. Oft schieben wir die unangenehmen Gefühle und Erlebnisse beiseite, nur um festzustellen, dass das Problem irgendwann wieder hochkommt. Genauso erging es Lena, die alles in ihren Keller schob, bis es irgendwann einfach nicht mehr ging. Schauen wir uns an, wie du rechtzeitig eingreifen, das innere Chaos ordnen und dich zukünftig gegen Mobber wehren kannst.
Nachdenkgeschichte: Lena und der Keller
Lena lebte in einem gemütlichen Haus. Es hatte große Fenster, hohe Decken und war nach ihren Wünschen eingerichtet – aber es gab auch einen Keller. Dunkel, alt und staubig, war es an diesem Ort, deshalb machte Lena einen möglichst großen Bogen darum und versuchte, ihn so selten wie möglich zu betreten. Doch es kam immer wieder vor, dass sie es trotzdem tun musste. Denn es gab Situationen, in denen jemand an der Tür klingelte und ihr ein Paket in den Arm drückte, das voll mit muffigen, hässlichen Dingen war. Sie schaffte es nicht, diese Päckchen abzulehnen. Stattdessen trug sie sie jedes Mal schnell in den Keller und verschloss ihn anschließend sorgfältig. Der Kellerraum füllte sich mehr und mehr mit Unrat und ihr verhassten Gegenständen, die sie am liebsten schnell vergessen wollte.
Lenas Messi-Keller steht symbolisch für alle verdrängten Gefühle, Enttäuschungen und Mobbing-Vorfälle. Ein Journal gegen Mobbing kann helfen! Foto: DELL-E
Wenn das Keller-Chaos überhand nimmt
Langsam aber sicher drang der Gestank durch die Ritze und das Schlüsselloch – er wurde immer aufdringlicher und macht es ihr jeden Tag schwerer, all die angehäuften Kisten zu ignorieren. Sobald Lena eine weitere Box runterbringen wollte, starrten sie die unordentlichen Stapel von Kisten und Kartons herausfordernd an. Als sie eines Tages versuchte, noch eine Kiste loszuwerden, gerieten die Türme ins Wanken und Sekunden später stürzte alles auf sie herab. Nun stand sie da, mitten im Chaos, überfordert und völlig erschöpft.
Aufräumaktion in Eigenregie
Lena wurde klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie nahm allen Mut zusammen und beschloss, sich endlich mit den angesammelten Paketen auseinanderzusetzen. Es war alles andere als einfach für sie und dauerte seine Zeit, aber Schritt für Schritt wurde der Keller wieder zu einem begehbaren Raum. Lena betrachtete ihr Werk und dachte, dass es manchmal doch besser war, sich den Dingen zu stellen, anstatt sie immer weiter zu verstecken und zu hoffen, dass sie sich eines Tages von selbst in Luft auflösen. Über den Zeitpunkt, an dem sie ins Tun kam und ihre Aufräumaktion startete, hatte sie ganz allein bestimmt – denn das war eine Entscheidung, die sie selbst und niemand anders treffen konnte. Wenn heute jemand an ihrer Haustür klingelt und ein ekliges Paket überreichen will, dann verweigert sie die Annahme und schlägt demjenigen kurzerhand die Tür vor der Nase zu.
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Lenas Keller im wahren Leben
Lenas Geschichte ist eine Analogie für das, was viele Menschen im Umgang mit Mobbing erleben. Oft ist es einfacher, unangenehme Ereignisse, böse Kommentare und schmerzhafte Erlebnisse wegzuschieben, anstatt sich aktiv mit ihnen zu beschäftigen und an einer Lösung für die Situation zu arbeiten. Doch ähnlich wie in Lenas Keller sammeln sich diese Dinge an. Jedes Mal, wenn du eine Beleidigung ignorierst oder versuchst, den Schmerz zu verdrängen, stapelt sich der emotionale Ballast in deinem »inneren Keller«. Nach und nach wird der Raum enger und irgendwann gibt es keinen Platz mehr, um weitere negative Erfahrungen abzustellen. Die Last wird zu groß und du stehst plötzlich vor einem unkontrollierbaren Berg. Das Gefühl der Überforderung und Hilflosigkeit wächst – genauso wie das Chaos in Lenas Keller. Hier kommt das »Journal gegen Mobbing« ins Spiel.
Journal schreiben: Dein Werkzeug gegen Mobbing
In meinem Artikel Gegen Mobbing wehren: Der kleine Fuchs habe ich bereits beleuchtet, warum es wichtig ist, dass du selbst aktiv wirst, auch wenn der andere in dem Fall das Problem verursacht. Du musst darunter leiden und sollst dann auch noch selbst nach einer Lösung suchen? Das ist in der Tat mehr als unfair, nur leider ändert das nichts an der Tatsache, dass du das Verhalten anderer Menschen nicht kontrollieren kannst, sondern nur dein eigenes. Konzentrieren wir uns also auf das, worauf du Einfluss hast.
Stell dir das Workbook als eine Art emotionalen Keller vor, den du aufräumen und ordnen kannst. Statt die schlimmen Erlebnisse wegzuschieben, kannst du sie in dem Journal festhalten, reflektieren und sortieren. Es ist ein sicherer Ort, an dem du deine Gedanken und Gefühle aufschreiben kannst. Doch das Journal gegen Mobbing ist nicht nur ein einfaches Tagebuch mit leeren Seiten – es ist ein Werkzeug, das dir hilft, Verhaltensmuster zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um den Mobbern aktiv entgegenzutreten. Ähnlich wie Lena den Keller in ihrem Haus sortiert hat, kannst du mit dem Workbook die Unordnung in deinem Leben angehen und dir deinen persönlichen Raum zurückzuholen.
Das Journal gegen Mobbing ist ein Selbstcoaching-Tool, mit dem du dich selbst stärken und gegen die Mobber vorgehen kannst. Foto: DELL-E
Wofür ist das Journal gegen Mobbing?
Das Workbook richtet sich an alle, die unter Mobbing leiden – egal ob in der Schule oder am Arbeitsplatz. Es eignet sich also für Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrem Umfeld isoliert oder angegriffen fühlen, ebenso wie für Berufstätige, die am Arbeitsplatz von Kollegen oder Vorgesetzten schikaniert werden. Unabhängig von deinem Alter und deiner Lebenssituation: Das Workbook gibt dir die Möglichkeit, aktiv etwas gegen das Mobbing zu tun. Hast du es im Netz mit Cybermobbing zu tun, dann schau mal bei meinem Artikel Cybermobbing: Spatz Sam im Digitalwald vorbei. Mit dem Journal gegen Mobbing kannst du:
Wie verwendest du das Journal gegen Mobbing?
Das Workbook ist so gestaltet, dass du es auf deine persönliche Situation anpassen kannst. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, es zu nutzen. Eine genaue Anleitung, wie du das Beste herausholen kannst, findest du im Workbook selbst. Und so ist es aufgebaut:
Wenn du das Journal nicht kaufen möchtest, kannst du eine Doppelseite davon in meinem Backstage-Bereich gratis als PDF downloaden. Den Zugang erhältst du hier bei der Newsletter-Anmeldung.